Die USA – Vom Industrie- zum Dienstleistungsland: Warum neue Jobs fehlen

In den USA gingen Millionen von Industriearbeitsplätzen verloren, doch der Dienstleistungssektor konnte diese kaum ersetzen. Dienstleistungsjobs sind oft schlechter bezahlt als die früheren Fabrikarbeitsplätze. Die Deindustrialisierung wurde durch shareholder-orientierte Unternehmensstrategien verstärkt, die Produktionsverlagerung und Automatisierung vorantrieben. Selbst wenn Unternehmen zurückkehren, entstehen aufgrund der Automatisierung kaum neue Arbeitsplätze. Langfristige Lösungen erfordern tiefgreifende wirtschaftliche und politische Änderungen, um die strukturellen Ursachen des Arbeitsplatzverlustes zu adressieren.
Trumps Dreiphasen-Strategie für die Weltwirtschaft: Zollchaos, Reziprozität und ein „Mar-a-Lago-Abkommen“

Trumps Dreiphasen-Strategie zielt darauf ab, die globale Wirtschaftsordnung zugunsten der USA neu zu gestalten. Zunächst werden Zölle als Verhandlungsinstrument eingesetzt, gefolgt von reziproken Tarifen zur Schaffung eines faireren Handels. Das langfristige Ziel ist ein neues Währungsabkommen, das den US-Dollar stärkt und gleichzeitig seine Abwertung ermöglicht. Diese Strategie birgt große Risiken: Sollte sie scheitern, könnte es zu globaler Fragmentierung und einer verringerten Rolle der USA auf der Weltbühne kommen.
Russlands verdeckte und hybride Kriegsführung: Die Gerasimov-Doktrin in Aktion

Russlands hybride Kriegsführung, geprägt durch die Gerasimov-Doktrin, kombiniert militärische und nicht-militärische Mittel, um Gegner zu destabilisieren. Durch verdeckte Operationen, Cyberangriffe, Desinformation und wirtschaftlichen Druck versucht Russland, Demokratien zu schwächen und seinen Einfluss auszubauen. Das GRU, insbesondere die Einheit 29155, ist maßgeblich an Sabotageakten und Destabilisierungsversuchen weltweit beteiligt. Der Westen steht einem nicht erklärten Krieg gegenüber, und Russlands aggressive Taktiken stellen eine ernsthafte Bedrohung für die globale Sicherheit und Demokratie dar.
Donald Trumps jüngstes Zollmanöver hat die Finanzmärkte in Turbulenzen gestürzt – und wirft gravierende Fragen nach möglicher Marktmanipulation und Insiderhandel auf.

Donald Trumps Zollpolitik im April 2025 führte zu einem dramatischen Börsencrash, der durch eine überraschende Rücknahme der Zölle wieder abgemildert wurde. Der Markt reagierte mit einer massiven Rally, was Trumps finanzielle Interessen und die seiner Verbündeten begünstigte. Insbesondere sein Unternehmen TMTG profitierte erheblich. Kritiker werfen ihm vor, durch gezielte Marktmanipulation persönliche Gewinne zu erzielen und Interessenkonflikte ausgenutzt zu haben. Trumps Handlungen werfen ernsthafte Fragen zu Insiderhandel und Marktmanipulation auf.
In der eigenen Welt: Wahrnehmung und Realität

Wahrnehmung und Realität sind oft nicht das gleiche – jeder lebt in seiner eigenen Welt, geprägt von persönlichen Erfahrungen, Überzeugungen und Filterblasen. Menschen wie Wladimir Putin oder Donald Trump, die sich Informationen nur aus gefilterten Quellen holen, oder Verschwörungstheoretiker, die ihre Ängste in vermeintliche Wahrheiten umwandeln, zeigen, wie verzerrt die Realität sein kann. Auch der Modegeschmack eines Menschen kann stark von der Wahrnehmung abweichen, die andere haben. Letztlich geht es darum, die eigene Wahrnehmung regelmäßig zu hinterfragen und empathisch mit anderen umzugehen, die in einer eigenen Realität leben.